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Perspektiven für Feministische Theologie und Gender Studies für die Zukunft

Das Thema der Sozietät hat einen dreifachen Anlass:

Ausgangspunkt soll noch einmal die Festschrift für Renate Jost von 2021 sein: „Perspektiven Feministischer Theologie und Gender Studies“. Dazu kommt, dass in diesem Jahr die Professur für Feministische Theologie und Gender Studies 25 Jahre alt wird. Dieses Jubiläum und die Neubesetzung der Professur – seit 1.4. bin ich, Uta Schmidt, auf dieser Stelle – fordern dazu heraus, Perspektiven für die Zukunft von Feministischer Theologie und Gender Studies in der Theologie zu bedenken und zu entwickeln: Feminismus ist, anders als noch vor einiger Zeit, wieder aktuell, und hat sich verändert seit den Anfängen der Professur. Was bedeutet Feminismus heute? Was heißt das für die Feministische Theologie? Gender als Kategorie ist aus den Diskussionen der Gegenwart nicht mehr wegzudenken, trotz massiver Gegenbewegungen. Feminismus, Gender Studies, Masculinity Studies und Queer Studies treffen sich inzwischen auch in der Theologie. Wie entwickeln sich hier neue Themen, Zugänge und Allianzen? Dies nur als Denkanstöße für den geplanten Nachmittag.

Die Sozietät besteht aus drei Terminen, für die Anrechnung im Wahlbereich ist der 7.11. verpflichtend, die beiden weiteren sind optional.

Mo, 7.11.2022, 15-18 Uhr in Präsenz:

  • Carlotta Israel (LMU München): Evangelische Frauenordination im geteilten Deutschland
  • Charlotte Jacobs (LMU München): Feminismus und Klassismus
  • Rückblick/Überblick zur Festschrift von Pfr.in Christine Stradtner
  • Arbeitsgruppen zu den Vorträgen und zum Thema der Sozietät insgesamt
  • Sammlung der Ergebnisse und ggf. Entwicklung konkreter Ideen für die weitere Zukunft
  • Möglichkeit zum Austausch, u.a. mit Prof. em. Renate Jost.

Di, 22.11.2022, 19-21 Uhr online

  • Prof. Dr. Ilse Müllner, Universität Kassel
    Feministisch – kritisch männlich – queer: Entwicklungen gendergerechter Exegese anhand der Erzählungen aus den Samuelbüchern

Di, 24.1.2023, 19-21 Uhr online

  • Bruno Biermann (Universität Bern)
    Warum braucht es eine Gender Archäologie der Levante? … und was Bibelwissenschaftler*innen davon lernen können.

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