Ich will auf den Text ein paar meiner Gedanken aufbauen:
Musik ist aus der Liturgie des Gottesdienstes nicht wegzudenken. Sie ist elementar und erreicht Gefühle und Ebenen von uns die wir ohne Sie nicht erreichen können.
Sie ist vielfältig und hat Potenzial das oft über den Moment und den direkten Einsatz hinausgeht aber ihre Abwesenheit kann genauso wirksam sein wie ihr Einsatz.
Und hundert Prozent geht nicht. Ich habe einmal einen Gottesdienst mit nahezu 100 Prozent musikalischer Untermalung miterlebt und so wie für viele Besucher diese Gestaltung ihre Erfahrung erhöht und verstärkt hat kann es den gegenteiligen Effekt auf die haben,
welche nicht mit der Musik verbinden. Dann erscheint die Musik nicht als Erhebung sondern als Entfremdung. Das ist eventuell auch etwas generationelles, da ich viele Leute kennen die ohne Musik nicht durch ihren Tag kommen oder ihrem Leben z.B. auf Social-Media einen Soundtrack verpassen.
Sobald diese Entfremdung stattgefunden hat, ist es sehr schwer die Personen wieder abzuholen.