6. Rober Havighurst

6.3. Konzept der sensitiven Perioden

Havighurst geht davon aus, dass es innerhalb der Lebensspanne Zeiträume gibt, die für die Erfüllung bestimmter Entwicklungsaufgaben besonders geeignet sind. Die Annahme der sensitiven Perioden bedeutet jedoch nicht, dass Aufgaben nicht auch zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt bewältigt werden können. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass der Lernprozess außerhalb dieser sensitiven Phasen mit einem höheren Aufwand verbunden ist und dass externe Hilfen eine geringere Wirksamkeit zeigen. Im Rahmen dieser Konzeption unterscheidet Havighurst strikt zwischen Aufgaben, die zeitlich abgeschlossen sind, und solchen, die sich über mehrere Perioden der Lebensspanne erstrecken.

Mensch balanciert auf Uhrzeiger