ich habe mich während des Lesens des Textes von Kerner (der Einleitung ins Gottesdienstbuch) gefragt, wem der Gottesdienst eigentlich dienen soll
Die Leute/Mitglieder in der Kirche und die Haupt-& Nebenamtlichen bereiten ihn vor, ..es gibt eine grundsätzliche Struktur, die sicherlich cool ist, weil ich glauben kann, dass Gott auch geniale Strukturen geschaffen hat (im wahrsten Sinne des Wortes) bei der Erschaffung der Erde — wie auch immer er*sie daran beteiligt war.
…Das ist also alles schön und gut. Nur, wem dient der Gottesdienst tatsächlich?
Geht es darum, einen Ort zu haben, sonntäglich/einmal die Woche, wo sich Menschen treffen, um wieder ein klitzekleines bisschen Inspiration und Verständnis und Hoffnung haben — für ihr Leben, bei dem Gott dabei ist / da ist? (#Immanuel)
Geht es darum, dass einmal wöchentlich ein paar Gemeindemitglieder zusammen an einem Strang ziehen?
Geht es darum, dass Gott an diesem Tag gedient wird? (Ehrliche Frage) Wieso heißt der Gottesdienst Gottesdienst? Ist noch das Tempelverständnis vom AT vorhanden? Oder geht es seit dem Frühen Christentum in Gemeinde und Gottesdienst um etwas anderes? Wenn ja, inwiefern hat sich das Verständnis geändert? Kann man sagen, dass es irgendwann mehr um Gemeinschaft ging und die Schrift lesen? Wie kommen wir zum heutigen Gottesdienst? (wenn man weiter in der Zeit zurückgeht) Das führt jetzt vielleicht etwas weit .. aber meine Frage bleibt: Welche Fragen stellen wir mehr heute? Die, ob wir Gott dienen oder den Menschen? :)