Der Gottesdienst ist ortsgebunden, ohne örtlich festgelegt zu sein.
Er findet demnach an einem vorher bestimmten Ort statt, aber der Wahl dieses Ortes sind keine Grenzen gesetzt. Hier gibt es demnach eine gewisse Variabilität, sodass man sich an die Zielgruppe anpassen kann.
Ein Gottesdienstraum ist symbolisch gestaltet, hat meist eine bestimmte Ausstattung (klassisch: Altar, Kanzel, Taufstein), meist eine repräsentative Bedeutung (öffentlich), prägt die liturgische Gestaltung mit,usw.
Somit hat der Gottesdienstraum auch eine (emotionale) Ausstrahlung auf die Gottesdienstbesucher, vielleicht auch eine persönliche Identifikationsmöglichkeit.
So verbinde ich selbst z.B. die Kirche meiner Gemeinde zu Hause u.a. mit Heimatgefühlen und erinnere mich oft und gerne an (Fest-)Gottesdienste, die für meinen Glaubensweg wichtig waren (z.B. Konfirmation und Osternächte).