Ich fand den Text recht klar und an vielen Stellen offensichtlich. Ein Gottesdienst kann verschiedene Kostüme anziehen aber er besitzt Grundbausteine welche ihn unweigerlich zu einem Gottesdienst machen und solange diese nicht in ihrer Grundsubstanz verändert werden, wird ein Gottesdienst auch immer als solcher erkennbar sein. Spannend fand ich das hohe Potenzial an Menschen die anscheinend öfters in den Gottesdienst gehen würden oder wollen und die damit einhergehende Frage ob eine entsprechende Gestaltung des Gottesdienstes Vorstellung in Realität umwandeln kann. Mein Instinkt ist eher pessimistisch aber meine Hoffnung wäre, dass eine gute Predigt und Liturgie eine Kirche von alleine füllen kann. Gibt es dazu vielleicht Untersuchungen ob Mitgestaltung/umgesetztes Feedback von potenziellen Kirchengängern diese tatsächlich zum Kommen motivieren würde?