Die Musik spielt eine große Rolle im Gottesdienst und ist daher aus ihm nicht wegzudenken. Gerade weil sie aber jeden Menschen anspricht und wie der Autor des Textes bemerkt eine individuelle, sinnliche Erfahrung jedes Einzelnen darstellt, herrscht wohl darüber auch oft die größte Uneinigkeit unter den Gottesdienstbesuchern*innen. Sehr individuelle Meinungen und Geschmäcker erschweren die richtige Auswahl und manche gesungenen Liturgieteile (z.B. die Einsetzungsworte beim Abendmahl) klingen für Gottesdienstteilnehmer*innen eher sperrig als ansprechend. Das stellt eine große Herausforderung für die Gottesdienstgestaltung insgesamt dar. Bei allen guten theoretischen und liturgischen Hintergedanken fällt mir allerdings auf, dass die Gemeinden immer weniger singen (können). Das kommt vor allem in Kasualgottesdiensten zum Vorschein, wenn ungeübte Kirchenbesucher*innen anwesend sind.
Als Frage bleibt mir aus dem Text, wie denn wohl die „Musikalische Ekstase“ aussieht, die Arnold auf S. 237 oben nennt aussieht?