Die Unterscheidung in
1. Theologie der Kinder und der damit verbundene Respekt gegenüber Äußerungen der Kinder,
2. Theologie mit Kindern und die Wertschätzung ihrer Deutungs- bzw. Umdeutungsfähigkeit sowie
3. Theologie für Kinder und die deutliche Positionierung gegen eine deduktive Vermittlung theologisch-wissenschaftlicher Erkenntnisse
erlauben eine große Freiheit bei der gemeinsamen Suche nach Wahrheit.
Sich als erwachsene Person darauf einlassen zu können mag nicht leicht sein. Der Versuch hat m.E. aber so viel Potenzial, dass auch wenn Kindertheologie provozierend wirkt, Religion und Glaube für alle Beteiligten gute Zugänge und Umgangsformen bekommen kann und geistliches Wachstum ermöglicht.