Die Musik stellt einen wichtigen Teil des Gottesdienstes dar.
Jedoch hat jede*r der Gottesdienstbesuchenden eine andere, individuelle Meinung zu Musik und so auch einen unterschiedlichen Geschmack. Dies macht die Gestaltung des Gottesdienstes schwierig. In meiner Gemeinde würde womöglich noch das Problem hinzukommen, dass unsere Organistin schon älter ist und sich nicht an modernere Lieder heran "traut". Dadurch werden manche Möglichkeiten der musikalischen Gottesdienstgestaltung ausgeschlossen. Ich habe auch schon häufig mitbekommen, dass sich im Nachgang des Gottesdienstes mehr über die Liederwahl als über die Predigt des Gottesdienstes unterhalten wurde. Vermutlich weil eben jede*r etwas zur Musik sagen kann bzw. einen anderen Geschmack hat.
Ich musste beim Lesen des Abschnitts auf Seite 233 kurz schmunzeln, als ich las, dass die klingende Kirche sich auch einladend-missionarisch für die Welt öffnet. Es mag ja schön klingen, wenn eine volle Kirche gemeinsam singt und so den Glauben in die Welt trägt, aber in meinem Kopf war (leider) direkt das Bild der 4-7 Gottesdienstbesuchenden, die gemeinsam singen und das leider eher schief als klangvoll. Aber das ist wohl ein anderes Problem.